Marketing-Persona: Norbert
voyss, 12. April 2022
Heute möchten wir die Geschichte einer weiteren unserer Marketing Personas erzählen. Norbert ist 56 Jahre jung und ist glücklich verheiratet. Er hat 3 Kinder im Alter zwischen 15 und 22 Jahren und arbeitet als Markenchef in einem Textilunternehmen.
Das heißt, er trägt nicht nur sehr viel Verantwortung für das Unternehmen an sich, sondern auch für seine Mitarbeiter und den Erfolg, der gemeinsam erwirtschaftet wird. Darum stehen für ihn, so menschlich es auch Zuhause bei ihm zugeht, im beruflichen die Zahlen im Vordergrund. Denn ihm geht es auch aber nicht nur um die Zahlen, damit es gut läuft, nein, er muss diese Zahlen auch an seinen Vorgesetzten im Vorstand reporten. Und da möchte er unter keinen Umständen negativ auffallen.
Seine altbewährte Methode lautet: „Keine Experimente, wenn es läuft“ und irgendwie läuft es ja auch. Klar von unten wird viel gemurrt und gerade im Bereich Training steht Ulrike (eine weitere unserer Personas) ihm auf den Füßen, die ständig Geld für irgendwelche Innovationen möchte. Ulrike war schon immer so – sie ist 7 Jahre jünger als Norbert und war für „sowas“ schon immer leichter zu haben als er.
Norbert stieg parallel mit Ulrike im selben Unternehmen auf und kennt sie entsprechend seit über 10 Jahren. Sie ist Markentrainerin mit all dem Know-How, dass er sich für alle Mitarbeiter wünschen würde. Aber das wird wohl auf ewig ein Wunschtraum bleiben.
Für ihn ist es so, er ist der Stratege, sie kennt alle Produkte aus dem Effeff und hat den Kontakt zur Fläche. Er schätzt Ulrikes Meinung zum Thema Training zwar sehr, hat es aber manchmal satt, dass sie ständig von „Überbelastung“ spricht. Er hat kein Budget für noch 5 Trainerinnen und mein Gott, man muss ja nicht jeden Hans und Franz trainieren. Und ganz nebenbei, Ulrike lässt neben sich sowieso niemanden zu.
Norbert ist bei Thema Training wenig emotional, die Studenten sind eh in 1-3 Jahren wieder weg – warum sollte er da Geld reinstecken? Und die langjährigen Mitarbeitenden, die erreicht er über Ulrike bestens findet er. Gut, mancherorts finden die Trainings für die Frühlingsware statt, wenn die Sommerware schon in den Startlöchern steht, aber so ist das halt. „Man kann ja nicht alle gleichzeitig trainieren. Irgendwer ist Erster und irgendwer ist halt auch Letzter.“ Und das Wissen über die Ware bekommt das Verkaufspersonal beim Verkaufen. Fertig.
Die Logik macht für Norbert Sinn. Training ist für ihn sowieso nur eins von mehreren Feldern, für das er verantwortlich ist. Und auch hier ist es wie überall, es geht um Kosten und Nutzen und das Budget ist wie überall knapp.
Viel Spielraum gibt es da sowieso nicht. Klar, das Beste wäre, wenn Ulrike alle Mitarbeiter gleichzeitig und am besten günstiger schulen könnte, – das würde Norbert auch Punkte bei seinem Chef einbringen- aber wir sind hier nicht bei „Wünsch-Dir-Was“.
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